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Montag, 29. Dezember 2014

Zwischen den Jahren



Ein Schauder 

Ein Schauder stieg am Bahnhof aus 
lief übern Damm ins nächste Haus 
und legt’ sich auf die Lauer 
an einer dunklen Mauer 

Dort um die Ecke bog ein Mann 
den sprang er dann von hinten an 
mit Wonne & Entzücken 
lief er ihm übern Rücken

Jürgen Spohn 

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das Gedicht erinnert mich an Ringelnatz:

"Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse,
auf dass er sich ein Opfer fasse.
Und stürzt alsbald mit großem Grimm
auf einen Menschen namens Schrimm.
Paul Schrimm erwidert prompt: "pitschü!"
Und hat ihn drauf bis Montag früh."

So ein Schnupfen ist ja such schauderlich!

Liebe Grüße aus Hilden!